Tipps für Bad Hair Days

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Wie wir unser Haar an schlechten Tagen bändigen

Wenn die Haare nicht so liegen, wie sie sollen, kann das besonders bei Frauen ein Grund für schlechte Laune sein. Und egal wie sehr man sich bemüht, gerade bei strapazierten oder dünnen Haaren sind die Haare einfach nicht zu bändigen. Wie der Bad Hair Day der Vergangenheit angehört? Wir haben ein paar Tipps.

Warum die Haare ihren eigenen Willen haben

Widerspenstige und spröde Haare kennt so gut wie jeder. Die Ursache liegt dann meist an der Unterproduktion von Talg in der Kopfhaut. Wenn zu wenig Fett (Talg) produziert wird, können die Spitzen nicht mit genug Feuchtigkeit versorgt werden und trocknen schließlich aus. Auch Spliss ist dann kein Fremdwort mehr. Die Gründe dafür können ganz unterschiedlich sein. Jetzt im Frühling ist das Wetter sehr unbeständig: Die Temperaturen ändern sich in kurzen Abschnitten und auf Sonne folgt direkt wieder Regen. Neben Umwelteinflüssen wie UV-Strahlen, Wind, hohen Temperaturen oder Salzwasser, können auch Faktoren wie häufiges Färben oder zu viel Hitze durch z.B. Föhnen oder Glätten einen Bad Hair Day begünstigen.  Aber auch saisonaler Haarausfall ist nicht selten und der gewohnte Zopf sieht zeitweise vielleicht nicht mehr so aus, wie gewohnt. Das kann das Selbstbewusstsein ganz schön einschränken.

Schnelle Tipps gegen den Bad Hair Day

Tipp 1: Schöne Haare im Schlaf bekommen

Morgens stehen einem manchmal die Haare wortwörtlich zu Berge und es erscheint unmöglich sie durchzukämmen. Für einen guten Start in den Tag, waschen viele ihre Haare erst morgens – doch die Styling-Produkte vom Vortrag bleiben so sehr lange im Haar. Besser ist es, die Haare abends zu waschen, damit auch die Kopfhaut über Nacht atmen kann. Um morgens eine wilde Mähne zu vermeiden, können die Haare nachts locker zusammengebunden werden.

Tipp 2: Nicht zu heiß föhnen

Nach dem Haarewaschen ist es am besten, die Haare lufttrocknen zu lassen oder mit lauwarmer bis kalter Luft zu föhnen. Denn das Wasser auf dem Haar wird bei Hitze verdampft und der entstehende Druck schädigt die Haaroberfläche. Wer es eilig hat, sollte vorab zumindest ein Hitzeschutzspray auftragen, um den Haaren eine Schutzschicht vor hohen Temperaturen zu geben. Dann sehen sie auch schön weich und geschmeidig aus.

Tipp 3: Trockenshampoo verwenden, wenn es schnell gehen muss

Die Haare sehen fettig aus und es ist keine Zeit, sie zu waschen? Dann ist Trockenshampoo das Zauberwort. Auf die Ansätze gesprüht und mit den Fingern leicht einmassiert sorgt es wieder für einen frischen Look und gibt dem Bad Hair Day keine Chance. Diesen Trick nur nicht zu häufig anwenden, da Trockenshampoo auch die Kopfhaut und Haare auf Dauer austrocknen lässt.

Tipp 4: Accessoires für den Bad Hair Day nutzen

Neben den klassischen Frisuren wie Dutt, Pferdeschwanz oder geflochtener Zopf, können auch Accessoires das tägliche Styling erleichtern. Bei kalten Temperaturen hilft schon eine Mütze, die schnell kaschiert, was nicht zu sehen sein soll. Es gibt aber auch Accessoires, mit denen man schöne Highlights setzen kann, zum Beispiel Haartücher oder auch Haarreifen helfen stylisch. Sie verdecken einen Teil der Haare und können ganz einfach ins Haar gesteckt/gebunden werden.

Langfristige Tipps gegen den Bad Hair Day

Um einen Bad Hair Day langfristig zu vermeiden, ist es schon hilfreich, noch genauer auf die tägliche Pflege der Haare und Kopfhaut zu achten. Diese Tipps können helfen:

Tipp 1: Das passende Shampoo wählen

Der Kampf gegen den Bad Hair Day geht schon beim Haarewaschen los. Bei der Wahl des Shampoos ist es wichtig, auf die individuelle Haarstruktur zu achten. Coffein-Shampoos zum Beispiel stimulieren nicht nur das Haarwachstum, sondern machen das Haar leicht kämmbar und verleihen eine zusätzliche Portion Volumen.

Tipp 2: Pflegeprodukte gründlich ausspülen

Pflegerückstände im Haar können es spröde und glanzlos aussehen lassen. Wie so oft heißt es auch hier: weniger ist mehr. Lieber nur einen kleinen Klecks der Pflegeprodukte verwenden und sie danach gründlich ausspülen. Wer sicher sein will, dass Shampoo und Haarkur ausgespült sind, kann einen Schnelltest machen: Wenn die nassen Haare beim Aneinanderreiben leicht quietschen, sind sie von allen Pflegeresten befreit.

Tipp 3: Regelmäßig Stoßlüften

Trockene Luft, sei es durch warme Tage draußen oder auch Heizungsluft drinnen, kann zum Austrocknen der Haare führen. Regelmäßiges Stoßlüften ist dann hilfreich, um den Feuchtigkeitshaushalt der Haare besser zu regulieren und den Bad Hair Day langfristig zu vermeiden.