Haare färben ohne Chemie – das hat es mit der Hennahaarfarbe auf sich

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Rund 70 Prozent der Frauen helfen bei ihrer natürlichen Haarfarbe nach, entweder mit Hilfe des Friseurs oder in dem sie selbst zu Hause färben.1 Neben Blondierungen und Farbe für brünettes Haar ist Henna ein absoluter Klassiker, um Haare natürlich zu färben. Denn viele Verbraucher:innen wünschen sich, auch im Hinblick aufs Färben, so wenig Chemie wie möglich. Dazu bietet sich natürliche Hennahaarfarbe ideal an.

Tipps rund um natürliches Haare färben mit Henna

Pflege von innen und außen

Gesundes, glänzendes und griffiges Haar – Wünsche, die dank Pflege und passender Farbe wahr werden können. Doch manchmal brauchen Haare eine Extraportion Zuwendung. Zum Beispiel wenn sie  stumpf und kraftlos wirken. Dann kann eine Kur mit zusätzlichen Nährstoffen wie zum Beispiel mit BIO-H-TIN® Hair Essentials sinnvoll sein. Essenzielle Mikronährstoffe und Spurenelemente wie Eisen, Zink, Selen, Kupfer und Vitamin H (Biotin), stärken Haarwurzeln und versorgen das Haar von innen heraus. Außerdem empfiehlt es sich, gesund und abwechslungsreich, mit viel frischem Gemüse, Salat, Früchten und Vollkornprodukten zu essen. Im Hinblick auf das Pflegen und Färben der Haare bieten sich möglichst natürliche Produkte an. Denn manche Chemiehaltige Produkte können die Haarstruktur angreifen und womöglich sogar zu Haarausfall führen.   

Nicht jede Hennafarbe ist automatisch natürlich

Stellt sich die Frage, wie sich Haare mit möglichst wenig oder sogar komplett ohne Chemie natürlich färben lassen. Für graue, rote und dunkle Haare bietet sich Henna zum permanenten Färben gut an. Doch Henna ist nicht gleich Henna: je nach Hersteller wird den Pflanzenhaarfarben einiges an Stoffen beigemischt. Produkte mit dem Zusatzstoff Phenylendiamine (PPD) sind nicht empfehlenswert und können der Gesundheit schaden. Um Haare so natürlich wie möglich und trotzdem permanent zu färben, empfiehlt es sich Henna mit der Bezeichnung „100 % reines Henna“ auszuwählen. Diese natürliche Pflanzenhaarfarbe kommt komplett ohne Chemie aus und bietet sich sogar für Haar und Kopfhaut von Allergiker:innen an. Reine Hennahaarfarbe färbt die Haare nicht nur natürlich, sondern pflegt gleichzeitig. Denn die Farbpigmente legen sich schützend um jedes einzelne Haar. So werden sie vor UV-Licht geschützt und bekommen eine Extraportion Glanz.      

Haare natürlich färben mit Hennahaarfarbe

Hennahaarfarbe wird aus den getrockneten und gemahlenen Blättern des Hennastrauchs hergestellt. Wird das Pulver mit Wasser gemischt, entfaltet die Paste ihre färbende Wirkung. Und das auf Haaren, der Haut, Nägeln, Wolle und Seide. Der Grundton ist rötlich. Jedoch gibt es mittlerweile auch Varianten wie zum Beispiel Tiefrot, Orangerot, Mahagoni oder Kupfer. Klassisches, reines Hennapulver lässt sich in seiner Varianz verändern, in dem etwas Zitronensaft den Rotton intensiviert und die Zugabe von schwarzem Tee die Farbe abdunkelt.  

So klappt Haare färben ohne Chemie zu Hause 

Haare mit Henna und anderen Pflanzenhaarfarben selbst zu färben, ist etwas anders, als man es von klassischen DIY-Kolorationen gewohnt ist. Deshalb empfiehlt es sich, unbedingt vorab die Hinweise zum Haare färben auf der Packung des jeweiligen Herstellers genau durchzulesen. Auch das Färben einer Haarsträhne zum Test ist sinnvoll, um die Farbe besser einschätzen zu können. Da es sich um ein Naturprodukt handelt, kann sich die Haarfarbe nach dem Färben mit Henna nach ein paar Tagen und der ersten Haarwäsche leicht verändern. Damit die Farbe auf dem Haar ihr volles Farbspektrum entfalten kann, ist es wichtig, Haare insgesamt natürlich zu pflegen. Also ohne Shampoo und Stylingprodukte mit Silikonen. Denn sie ummanteln jede einzelne Haarfaser und das Farbergebnis mit Hennafarbe wäre dann nicht so strahlend schön, wie es auf Haaren ohne Chemie möglich ist.  

1 https://www.ikw.org/schoenheitspflege/wissen/haare-faerben-schon-gewusst