Gereizte Kopfhaut?

Frau mit langen Haaren von hinten

Die Haarpflege ist für die meisten sehr wichtig: Das richtige Shampoo, eine gute Haarkur und das Haarstyling spielen oftmals eine große Rolle. Was viele dabei jedoch vergessen ist die Pflege der Kopfhaut. Man mag es nicht glauben, aber Haarprobleme wie Schuppen, fettiges Haar oder gar Haarausfall entstehen nämlich genau dort. Gründe hierfür können Dauerstress, hormonelle Veränderungen, die falsche Pflege oder Nährstoffmangel sein. Deswegen ist die Pflege der Kopfhaut genauso wichtig, wie die Pflege der Haare.

Wenn die Kopfhaut juckt und Haarausfall einsetzt

Die Gründe für eine gereizte Kopfhaut, die juckt, brennt oder auch Rötungen aufzeigt, sind vielfältig. Neben Krankheiten können auch Produktrückstände oder falsche Haar-Produkte für Irritationen sorgen. Zusätzlich spielen weitere Einflüsse wie Stress, Nikotin, Wetterumstellungen und hormonelle Veränderungen, zum Beispiel durch die Wechseljahre, eine wichtige Rolle. Während man die Haut zum Beispiel vor Sonnenbrand schützt oder aufgrund der genannten Reizungen an verschiedensten Stellen des Körpers reinigt bzw. eincremt, wird die Kopfhaut dabei oft vernachlässigt. Die Folge kann dann unter anderem dünnes Haar oder sogar Haarausfall sein. Was viele nämlich nicht wissen: Auch die Haarstruktur leidet, wenn man sich nicht gut um die Kopfhaut kümmert. Um also sowohl den Haaren, als auch der Kopfhaut etwas Gutes zu tun, sollte man ein paar Tipps beherzigen.

Tipps für eine gesunde Kopfhaut

  • Auf einen gesunden Lebensstil achten: Was allgemein für den Körper wichtig ist, tut auch der Kopfhaut gut. Vor allem eine ausgewogene Ernährung mit viel Obst und Gemüse pflegt die Kopfhaut und kann so das Haarwachstum stärken. Außerdem: viel Trinken! Wasser ist unverzichtbar für einen gesunden Körper und damit auch für eine gesunde Kopfhaut. Um den Körper mit ausreichend Flüssigkeit zu versorgen und die Hautzellen-Funktion aufrecht zu erhalten, ist der Griff zum Wasserglas also unvermeidlich. Zudem kann sich auch Stress und Schlafmangel negativ auf die Kopfhaut auswirken. Also: Stets versuchen, ausreichend zu schlafen und nicht ständig unter Strom zu stehen.
  • Haarprodukte mit Silikonen vermeiden: Silikone legen sich wie ein Mantel um die Haare und können vor allem bei dünnen, brüchigen Haaren die Kopfhaut reizen und somit Juckreiz, Rötungen und Schuppenbildung verursachen. Lieber Haut- und Haar-pflegende Produkte verwenden, die vor allem natürliche Wirkstoffe beinhalten.
  • Die Haare richtig bürsten: Das tägliche Bürsten massiert das tiefere Bindegewebe der Kopfhaut und regt damit Durchblutung und Haarwachstum an. Die richtige Bürste ist dabei das A und O. Am besten eignet sich dafür eine Bürste aus natürlichen Wildschweinborsten. Im Vergleich zu Metall- oder Kunststoffbürsten schont sie die Kopfhaut und ist gleichzeitig ein Entwirrungskünstler.