Die perfekte Hutform für jeden Typ

hut bei haarausfall

Vor wenigen Jahrzehnten waren Hüte fester Bestandteil jeder Garderobe, bei sowohl Damen wie Herren. Heute erfreuen sich die Kopfbedeckungen wieder größerer Beliebtheit – kein Wunder, denn neben mehr Stil bringen sie auch handfeste Vorteile für den Träger mit sich: Schutz vor Wind, Wetter und Sonne. Für von Haarausfall Betroffene ist das besonders wichtig, denn lichtet sich der Scheitel, steigt das Risiko für Sonnenbrände auf der Kopfhaut. Im Sommer bietet kaum eine Kopfbedeckung so guten Sonnenschutz wie ein Stroh-, insbesondere ein Panamahut.

Das Tragen eines Hutes muss allerdings nicht allein aus Notwendigkeit erfolgen. Mit ein paar Faustregeln beim Hutkauf kann die Kopfbedeckung schnell zum Lieblingsstück werden, bis hin zum unverwechselbaren Signature-Piece.

Die richtige Hutgröße bestimmen

Wie bei jedem Bekleidungsstück steht zu Beginn der Hutwahl die richtige Größe. Dazu misst man einfach den Kopfumfang an seiner breitesten Stelle. Das Maßband sollte dabei nicht zu straff angelegt werden, damit der Hut später nicht zu eng sitzt. Das Ergebnis in Zentimetern entspricht dann der Hutgröße, in der Regel zwischen 52 und 64 Zentimetern.

Richtig passt ein Hut, wenn die Krempe auf beiden Seiten knapp einen Fingerbreit über den Ohren sitzt.

Die Gesichtsform bestimmt die Hutform

Hüte gibt es aus vielen verschiedenen Materialien und Formen. Das Material spielt vor allem eine funktionale Rolle, wie etwa wärmende Wollhüte für kältere Tage oder fein gewebte Strohhüte zum Schutz gegen Sonnenstrahlen bei gleichzeitiger Atmungsaktivität.

Entscheidend für die Frage, ob ein Hut dem Träger auch steht, ist allerdings das Zusammenspiel aus der Gesichts- und Hutform. Eine Kopfbedeckung kann dabei helfen, die natürlichen Proportionen des Gesichts subtil zu betonen und in Szene zu setzen. Am Ende entscheidet aber vor allem eines: Der Hut muss gefallen. Bei der Suche und Auswahl helfen jedoch ein paar Tipps.

Ovales Gesicht:

Ein ovales Gesicht ist die Ausnahme der Regel, das klassische „Hutgesicht“. Dieser Form steht buchstäblich jede Kopfbedeckung.

Rundes Gesicht:

Ein rundes Gesicht profitiert durch Formen, die etwas Asymmetrie in die Optik bringen. Hüte mit einer hohen Krone, wie das Kopfteil auch genannt wird, strecken das Gesicht. Besonders geeignete Hutmodelle sind etwa der Trilby oder der Fedora. Auch weniger hohe, dafür kantigere Hüte eigenen sich für runde Gesichtsformen.

Schmales/langes Gesicht:

Ist das Gesicht lang und/oder schmal, kann die richtige Hutform helfen, das Gesicht breiter erscheinen zu lassen. Die Krone sollte eher niedrig sein und der Hut insgesamt eher tief sitzen, um die Streckung des Gesichts zu unterbrechen. Beispiele sind etwa der Pork Pie oder ein Glockenhut.

Eckiges Gesicht

Ein eckiges oder quadratisches Gesicht sollte durch die Hutform ebenfalls gestreckt werden, allerdings auch optisch durch Rundungen ergänzt werden. Geeignete Hüte sind etwa die Melone, Cowboyhüte oder solche mit geschwungenen Krempen.

Der richtige Ansprechpartner beim Hutkauf

Wer lieber ein paar verschiedene Modelle anprobieren und sich beraten lassen möchte, findet inzwischen auch wieder im Einzelhandel ein breit gefächertes Angebot. Auch der Hut-Fachhandel eröffnet wieder neue Geschäfte in den Innenstädten, in denen man sich kundige Beratung holen kann. In vielen Städten sind außerdem noch klassische Hutmacher ansässig, in denen die Kopfbedeckungen eigens produziert werden.