Lichte Stellen mit Haarteilen kaschieren.
Viele Menschen sehen ihre Haare als wichtiges modisches Accessoire an, welches ihnen ein besonderes Gefühl vermittelt. Doch was tun, wenn die Haare plötzlich vermehrt ausfallen und sich kahle Stellen bilden? Neben der richtigen Behandlung geht es vor allem darum, sich trotz des Haarausfalls gut zu fühlen. Extensions und Haarteile können dann die richtige Wahl sein. Damit wird nicht nur die Haarpracht aufgefüllt, sondern auch dem Selbstbewusstsein einen Kick gegeben.
Extensions bei Haarausfall
Grundsätzlich kann jeder Mensch Extensions tragen, solange die Haarlänge stimmt. Ab einer Länge von 8-10 cm kann eine Verdopplung der Haarlänge oder mehr Volumen erreicht werden. Ist das Haar ungefähr schulterlang, sind in Sachen Länge keine Grenzen mehr gesetzt.
Bevor man aber zu einer kompletten Haarverlängerung aufbricht, sollten einige Probesträhnen getragen werden, um zu schauen, ob sich das Haar mit dem zusätzlichen Gewicht verträgt oder es darunter möglicherweise vermehrt ausfällt. Prinzipiell führen Echthaar-Extensions aber nicht zu Haarausfall.
Welche Extensions kommen infrage?
Bei sehr feinem, dünnem oder lichtem Haarschopf raten Experten zu Tape-Extensions. Diese gelten als besonders haarschonend und sind im Gegensatz zu anderen Modellen unsichtbarer.
Clip-In Extensions sind eine weitere, einfachere Möglichkeit eine lichte Stelle zu kaschieren. Hierbei werden die Haarteile an kleineren Strähnen befestigt und können beliebig durch das Öffnen der Clips wieder entfernt werden. Aufgrund der relativ leichten Handhabung eignen sich diese Extensions besonders zum Aufpeppen der Haare für besondere Ereignisse oder um einzelne lichte Stellen, zum Beispiel beim diffusen Haarausfall, zu überdecken.
Extensions sind nicht gleich Extensions
Ist die Entscheidung für eine Haarverlängerung getroffen, ist die Wahl des Friseurs die nächste Herausforderung. Hierbei sollte immer auf eine hohe Qualifizierung für das Fachgebiet geachtet werden, da nur so eine kompetente Beratung gewährleistet sein kann. Extensions gibt es in allen Längen und Qualitäten, welche Variante am besten passt, muss im Einzelfall der Fachmann bestimmen. Damit das zugesetzte Haar im Schopf nicht direkt auffällt, muss es perfekt auf das ,,echte´´ Haar angepasst sein. Für dünnes Haar haben viele Anbieter sogar Feinsträhnen im Angebot.
Haarverdichtung oder Perücke als Alternative
Setzt der Haarausfall am Scheitel an, können Extensions als Möglichkeit rausfallen. Hier können Haarverdichtungen oder Haarteile Abhilfe leisten. Dabei wird das eigene Haar mit Echt- oder Kunsthaar aufgefüllt und für einen natürlichen Look optimal an die eigene Haarstruktur angepasst. Ob man bei der vollen Haarpracht nachgeholfen hat, kann so niemand erkennen. Ist der Haarausfall sehr weit fortgeschritten, kann auch ein Toupet oder eine Perücke dem Träger ein neues Gefühl verschaffen. Hierbei ist eine qualifizierte, persönliche Beratung empfehlenswert, um ein passendes Produkt zu finden.