Sommer, Sonne, saisonaler Haarausfall

Was steckt eigentlich dahinter?

Gerade im Sommer möchte man sich doch von seiner besten Seite zeigen. Das betrifft nicht nur die Bikini-Figur, sondern auch eine schöne Mähne. Einige stellen jedoch gerade in der warmen Jahreszeit vermehrten Haarausfall fest, vor allem zu Beginn des Sommers oder auch zum Sommerende bzw. Herbstanfang. Der saisonale Haarausfall kann verschiedene Gründe haben und ist meist kein Grund zur Sorge. Sobald jedoch immer mehr Haare ausfallen, sollte rechtzeitig gehandelt werden.

Ursachen für den saisonalen Haarausfall

Die Ursachen des vermehrten Haarverlustes liegen einerseits am natürlichen „Fellwechsel“ nach dem Winter, mit dem sich unser Körper an die höheren Temperaturen anpasst. Das hängt unter anderem mit den Haarphasen zusammen. Haare haben verschiedene Wachstumsphasen, in denen sie sich erneuern. Im Winter schützen die Haare die Kopfhaut vor Kälte und gehen daher von ihrer Wachstums- in die Ruhephase über. Diese dauert etwa drei Monate an. Danach fallen die Haare aus, da in der Zwischenzeit in der Wurzel ein neues Haar herangewachsen ist, welches das alte Haar „rausschubst“. Der gleiche Prozess findet während der Sommermonate statt. Da zu Beginn des Sommers mehr Haare als sonst gleichzeitig in die Ruhephase wechseln, kann es zum Sommerende zu vermehrtem Haarausfall kommen. Die genauen Ursachen dafür sind noch nicht eindeutig geklärt. Forscher vermuten einen Zusammenhang mit der Belastung der Haare durch die Sonneneinstrahlung, die mehr Haare in die Ruhephase wechseln lässt. Aber auch die erhöhte Schweißproduktion kann ein Grund sein. Die Schweißdrüsen auf der Kopfhaut können sich entzünden und sogar verstopfen. Der saisonale Haarausfall hält üblicherweise jedoch nicht länger als ein paar Wochen an und ist in der Regel kein Grund zur Sorge.

Tipps für starke Haare im Sommer

Sobald es im Sommer heiß und trocken wird, leiden nicht nur die Pflanzen darunter, sondern auch die Haare können beansprucht werden. Um die Haare von innen und außen zu stärken, können diese Tipps helfen:

1. Hohe Sonneneinstrahlung vermeiden: UV-Strahlen können die natürliche Schutzschicht der Haare beschädigen. Besonders nasse Haare sind empfindlich gegen Hitze und Sonne. Daher die Haare nicht in der Sonne trocknen lassen und bestenfalls Sonnenschutz wie Hüte oder Tücher verwenden.

2. Die richtigen Haarprodukte verwenden: Wichtig ist es, natürliche Pflegeprodukte ohne Silikone und Parabene zu verwenden. Anderenfalls wird nicht nur die Nährstoffaufnahme der Haare verhindert, sondern auch die Kopfhaut gereizt. Besonders im Sommer ist die richtige Pflege also das A & O. Das Pflegeshampoo von BIO-H-TIN beispielsweise enthält Vitamin H und reguliert den Feuchtigkeitshaushalt des Haares und der Kopfhaut.

3. Zu frischen Lebensmitteln greifen: Im Sommer gibt es besonders viel frisches Obst und Gemüse. Das schmeckt nicht nur gut, sondern steckt auch voller wichtiger Vitamine und Mineralien. Besonders Vitamin H ist verantwortlich für ein gesundes Haarwachstum und ist zum Beispiel in Spinat, Bananen oder Avocados enthalten. Wichtig: Wer auf die Bikini-Figur hinarbeitet und Diät machen möchte, sollte immer auf ein gesundes Maß sowie die ausreichende Nährstoffversorgung achten.

4. Wechselduschen gegen starkes Schwitzen: Um starkes Schwitzen und somit die Verstopfung der Poren in der Kopfhaut zu vermeiden, eignen sich Wechselduschen. Sie regulieren die Schweißbildung und wirken sich gleichzeitig noch positiv auf die Durchblutung aus.

Der Haarausfall wird nicht weniger?

Etwa zwischen 50 bis 150 Haare pro Tag zu verlieren ist normal und kein Grund zur Sorge. Wenn sich der Haarverlust nach einigen Wochen nicht wieder verringert und sogar erste kahle Stellen auftreten, sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Der richtige Ansprechpartner ist dann ein spezialisierter Dermatologe. Dieser kann mit verschiedenen Tests abklären, ob nicht doch ein erblich bedingter Haarausfall vorliegt. Je früher dieser erkannt und eine Behandlung eingeleitet wird, desto besser sind die Erfolgschancen. Als effektiv erwiesen hat sich der Wirkstoff Minoxidil. Er wird auf die lichten Stellen der Kopfhaut aufgesprüht, zieht durch die Kopfhaut ein und erweitert die Blutgefäße – für eine bessere Blut- und Nährstoffversorgung. Das Haar wird gestärkt, wächst kräftiger und dicker nach und fällt nicht mehr aus.