Der Herbst ist da – das ist bei Haarausfall zu tun!

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Warum wir im Herbst mehr Haare lassen

Es wird kälter, dunkler und die Blätter fallen von den Bäumen – alle Zeichen stehen auf Herbst! Jedoch verlieren nicht nur die Bäume ihr Laub, auch unser Schopf kann vermehrt unter Haarausfall leiden. Sobald man immer Haare lässt, jagt einem das zunächst einen großen Schrecken ein. Doch keine Panik – in der Regel ist diese Art von Haarausfall nur saisonal bedingt. Sollten die Haare dennoch immer lichter werden, ist es wichtig, sich vom Hautarzt untersuchen zu lassen.

Herbstphänomen Haarausfall – woran liegt das?

Haarausfall im Herbst ist ganz normal, da sich unsere Haarfollikel von den sogenannten Telogenhaaren verabschiedet. Das Phänomen kann also durch den Haarzyklus begründet werden, der sich kontinuierlich wiederholt. Haare durchlaufen dabei eine Wachstums- (Anagen), Übergangs- (Katagen) und Ruhephase (Telogen). Im Sommer schützen die Haare die Kopfhaut vor der starken UV-Strahlung und gehen von ihrer Wachstums- in die Ruhephase über. In dieser etwa 100 Tage dauernden Zeit wächst in der Haarwurzel ein neues Haar heran und das alte fällt schließlich aus. Normalerweise verliert ein Mensch etwa 80 bis 100 Haare am Tag. Die genauen Ursachen für diese herbstliche „Mauser“ sind noch nicht eindeutig geklärt. Forscher vermuten einen Zusammenhang mit der erhöhten Belastung der Haare durch die Sonneneinstrahlung, die mehr Haare in die Ruhephase wechseln lässt. Der saisonale Haarverlust hält üblicherweise nicht länger an als ein paar Wochen und im Winter wachsen neue Haare wieder nach – diesmal als Schutz gegen die Kälte.

Was, wenn der Haarausfall nicht nachlässt?

Es gibt auch Tage an denen Menschen bis zu 300 Haare ausfallen können, etwa durch starkes Kämmen der Haare. Lichtet sich der Schopf jedoch immer mehr, kann es sich um androgenetische Alopezie, also erblich bedingten Haarausfall handeln. Dieser verläuft unabhängig vom Herbst oder anderen Jahreszeiten.
Obwohl der erblich bedingte Haarausfall in seinem Auftreten variieren kann, gibt es bestimmte Anzeichen, die darauf schließen lassen. Bei Frauen ist es ein lichter Scheitel und bei Männern immer größer werdende Geheimratsecken und/oder eine immer weiter fortschreitende Glatze am Hinterkopf. Um auf Nummer sicher zu gehen, empfiehlt es sich bei den Symptomen immer einen Termin beim Dermatologen zu vereinbaren, um eine eindeutige Diagnose zu erhalten und die entsprechende Behandlung einzuleiten. Aufgrund des genetischen Ursprungs des Haarverlusts kann man zwar nicht die Ursache bekämpfen, jedoch die Symptome. Das geht z.B. mit Präparaten wie Minoxidil BIO-H-TIN. Der Wirkstoff Minoxidil behandelt das Problem direkt an der Wurzel und bereits nach drei Monaten kann man erste Ergebnisse sehen.

Fazit:

Insgesamt gibt es also im Normalfall keinen Grund zur Besorgnis, wenn der Herbst da ist und vermehrt Haare ausfallen. Kommt einem dennoch der Haarausfall überraschend groß vor, empfiehlt es sich immer mit seinem Dermatologen Rücksprache zu halten und mögliche Ursachen zu besprechen. Zudem können verschiedene Haarpflege-Tipps helfen, um den Haarausfall nicht noch zu begünstigen.