Das ist der beste Hitzeschutz für die Haare

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Gesunde Mähne trotz hoher Styling-Temperaturen

Wie man es dreht oder wendet: Wer seine Haare stylen möchte, ob lockig oder glatt, macht das in der Regel mit Hitze. Und zwar mit relativ hohen Temperaturen. Sei es der Föhn, das Glätteeisen oder die Haube – Hitze macht das Haar formbar und schafft den gewünschten Style. Aber auf Dauer macht Hitze das Haar auch kaputt: Es schädigt die Haarstruktur, fördert Spliss und führt bei täglicher Anwendung zwangsläufig zu Haarbruch. Und auch Haarausfall kann eine Begleiterscheinung von häufigem Hitze-Styling sein. Doch wie kann man beides haben – ein tolles Styling und gesundes Haar?

Was passiert bei Hitze mit dem Haar?

Ein Glätteisen beispielsweise kann sich bis zu 230 Grad erhitzen. Das entzieht der Haarstruktur Feuchtigkeit und das Haar trocknet aus. Da es nicht vor der Hitze geschützt ist, wird es splissig und bricht schneller. Wer dieses Tool oft für sein Styling benutzt, läuft außerdem Gefahr, die typische „Glätteisen-Frisur“ zu bekommen: Das Deckhaar am Oberkopf und das im Pony-Bereich bricht auf 10-15 cm ab und lässt sich in keine vernünftige Frisur mehr bringen.
Doch auch der Föhn kann sehr heiß werden: Bis 100 Grad auf höchster Stufe. Das bringt zwar ein super-schnelles Trockenergebnis, kann die Struktur aber ebenfalls schädigen. Daher muss für ein Styling mit Hitze ein effektiver Hitzeschutz her!

Warum können die Haare auch ausfallen?

In der Regel geht man weder mit dem Föhn noch mit dem Glätteisen bis an die Haarwurzel. Die Hitze würde man so nah an der Kopfhaut auch nicht lange aushalten. Jedoch werden die einzelnen Strähnen beim Styling mit dem Glätteisen oder der Rundbürste regelrecht gezogen, damit sie bis in die Spitzen glatt werden. Das setzt der Haarwurzel natürlich zu und das Haar kann auf Dauer ausfallen. Man sieht es schon allein daran, welcher Haarbüschel nach einem Glätte-Styling in der Bürste hängt.

Hitzeschutz: Cool bleiben und hierauf achten

Wer sein Haar mit Hitze stylen möchte, lässt es nach dem Waschen am besten erstmal komplett trocknen. Entweder von selber an der Luft oder durch einen Föhn mit kalter bis lauwarmer Luft und ausreichend Abstand zum Schopf. Und auch beim Waschen kann man schon vorbeugen: Wenn man die Haare abschließend mit kaltem Wasser abspült, glättet und schließt sich die Schuppenschicht und das macht die Mähne weniger anfällig für eine brüchige Struktur.
Bevor man den Haaren jetzt mit Hitze zu Leibe rückt, sollte man die Strähnen in ein Schutzschild hüllen. Das sind bestenfalls Produkte mit natürlichen Ölen, die einerseits verhindern, dass die Hitze in das Haarinnere eindringt, es aber auch gleichzeitig mit Feuchtigkeit und Nährstoffen versorgt. Das kann zum Beispiel ein Mandel-, Argan-, Avocado- oder Kokosöl sein oder auch eine Sprühkur.
Sinnvoll sind auch Hitzeschutz-Produkte, die das Haar schneller trocken lassen – so ist es der hohen Temperatur nicht allzu lange ausgesetzt. Gute Hitzeschutzprodukte machen das Haar beim Styling auch gleichzeitig geschmeidig und verhindert Frizz, falls man in den Regen kommt.